Fragen und Antworten · FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Zahn­korrektur, unsicht­baren Zahn­spangen und Zahn­fehl­stellungen

Sie haben Fragen zur kiefer­ortho­pädischen Be­handlung?

Hier beant­worte Ich Ihre Fragen zu den Themen: Zahn­spange, Zahn­korrektur, un­sicht­barer Zahn­spange, Aligner, Zahn­fehl­stellungen, Be­hand­lungs­ablauf, Be­hand­lungs­dauer und Be­hand­lungs­kosten für Kinder, Jugend­liche und Erwachsene

Vor der kieferorthopädischen Behandlung

Aufgrund von Zahn- und Kieferfehlstellungen entstehen Schmutznischen, die sowohl der Selbstreinigung durch Speichel und beim Kauen, wie auch der täglichen Mundhygiene nicht zugänglich sind. Dies hat zur Folge, dass ein erhöhtes Risiko für Karies- und Parodontalerkrankungen wie Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Zahnhalteapparaterkrankungen (wie z.B. Parodontitis) resultiert.

Kieferfehlstellungen, die ein richtiges Aufeinanderbeißen der Zähne nicht zulassen, haben eine gestörte Abbeiß- und Kaufunktion zur Folge.

Zudem kann eine ungleichmäßige Belastung einzelner Zähne oder Zahngruppen zu Zahnbetterkrankungen, Zahnkippungen und Kiefergelenksschmerzen führen und die Ursache von Tinnitus und Migräne sein.

Fehlstellungen wirken sich neben funktionellen und prophylaktischen Gesichtpunkten aufgrund ihrer Einwirkung auf die Gesichtsproportionen, Lachlinie oder den Profilverlauf unharmonisch und nicht zuletzt auch häufig ästhetisch störend aus.

In der modernen Kieferorthopädie ist eine Behandlung in jedem Lebensalter möglich.

Das können angeborene oder erworbene Fehlstellungen sein.

Unter angeborenen Kieferfehlstellung versteht man z.B. die echte Progenie, d.h. ein zu großer Unterkiefer, bei welchem die unteren Schneidezähne vor die oberen Frontzähne beißen (frontaler Kreuzbiss), oder ein Deckbiss, bei dem die oberen Schneidezähne in der Schlussbissstellung die unteren Zähne völlig überdecken. Hinzu kommen die Gruppen der angeborenen Missbildungen, wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, oder andere Syndrome.

Viele Faktoren führen zu erworbene Fehlstellungen. Frühzeitiger Verlust von Milchzähnen (Verlust des natürlichen Platzhalters für den bleibenden Zahn) ist eine der häufigsten Ursache für Durchbruchsbehinderung der bleibenden Zähne durch Zahnwanderungen, Lückeneinengungen und Zahnkippungen. Aber auch so genannte "Habits" (schlechte Angewohnheiten), wie Daumenlutschen, Nägelbeißen, Einsaugen der Unterlippe oder auch Zungenpressen verursachen Fehlentwicklungen. Das langjährige Lutschen führt zu Verformung des Oberkiefers, einer Rückverlagerung des Unterkiefers und häufig zu einem lutschoffenen Biss. Die Folgen sind eine gestörte Abbeißfunktion und Sprachbildungsstörungen (z.B. Lispeln).

Der günstigste Zeitpunkt, abhängig vom Zahnwechsel, liegt zwischen dem 8ten und 11ten Lebensjahr. Eine Behandlung als Frühbehandlung im kompletten Milchgebiss wird nur selten und bei ausgeprägten Fehlstellungen eingeleitet.

Ein abgeschlossenes Zahnarzt-Studium ist in Deutschland Grund­voraussetzung. Die zusätzliche, gut ab­ge­schlossene Facharzt-Aus­bildung für Kiefer­ortho­pädie muss eben­falls absolviert worden sein.

Sehr gute Kieferorthopäden sollten darüber hinaus als Top Mediziner in Deutschland bekannt sein. Sie sollten über eine fundierte Behandlungs-Erfahrung (> 5 Jahre) in der professionellen Zahnkorrektur verfügen. Eine langjährige erfolgreiche Berufserfahrung (am besten in einer eigenen Facharztpraxis) ist von Vorteil.

Eine umfangreiche Expertise durch Weiterbildungen, Auszeichnungen und aktiven Mitgliedschaften im kieferorthopädischen Fachbereich sind ein großer Vorteil bei der Bewertung/Auswahl Ihres Kieferorthopäden. Zusatzausbildungen/Fortbildungen/Weiterbildungen könnten zum Beispiel sein: Weiterbildung zum „Master of Science in Lingual Orthodontics“ / Mitgliedschaft in der „Deutschen Gesellschaft für Linguale Orthodontie“ - DGLO / zertifiziertes, aktives Mitglied in der „European Society of Lingual Orthodontics“ - ESLO / zertifiziertes Mitglied im „German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics“ - GBO / zertifiziertes, aktives Mitglied in der „World Society of Lingual Orthodontics“ - WSLO



Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung

Das ist ganz abhängig vom Schweregrad der jeweiligen Zahnfehlstellung und dem Alter des Patienten.

Ziel ist es nach Möglichkeit alle gesunden Zähne zu erhalten. Dies ist durch Einsatz modernster Behandlungstechniken und Geräte in den meisten Fällen sehr gut möglich. Nur in Fällen mit extrem ausgeprägtem Platzmangel auf Grund großer Abweichung zwischen Zahnbreite und Kiefergröße ist es auch heute manchmal noch erforderlich, Zähne zu extrahieren.

Das Eingliedern der festsitzenden Zahnspange verursacht keine Schmerzen. Die Zähne können einige Tage danach druckempfindlich reagieren. Schon nach kurzer Zeit legt sich diese Reaktion jedoch wieder, so dass ein gewohntes kraftvolles Zubeißen wieder möglich ist.

Bei richtiger Zahnpflege kann keine Karies entstehen.

Bei einer Behandlung mit herausnehmbaren Geräten sind alle 5-7-Wochen Kontrollen notwendig. Bei einer Behandlung mit festsitzender Zahnspange sind alle 4 Wochen Termine einzuhalten.



Nach der kieferorthopädischen Behandlung

Grundsätzlich ja; Voraussetzung für die Stabilität ist eine korrekte Behandlungsplanung mit Beachtung aller Aspekte, wie Kieferwachstum, Profil, Zahnachsen und Platzanalyse (ausführliche Besprechung finden Sie unter Therapieplan). Die "Rückfallneigung" der Zähne ist besonders groß, wenn die festsitzende Zahnspange gerade abgenommen wird. Das Ergebnis muss dann unbedingt stabilisiert werden. Hierfür sind herausnehmbare Zahnspangen ("Retainer") während der Nacht zu tragen oder besonders zuverlässig die so genannten "geklebten Retainer" (Lingualretainer), ein ganz dünner Draht auf der Innenseite der Zähne.



Behandlungskosten & Krankenkassen

Die Kosten­erstattung durch die Kranken­kassen sind sehr unter­schiedlich. Wir beraten Sie daher gerne aus­führlich und kompe­tent bei der Kosten­erstattung Ihrer jeweiligen Kranken­kasse.

Nach An­fertigung der Be­handlungs­unter­lagen er­stellen wir für Sie einen indi­vi­duellen Heil- und Kosten­plan, den wir mit Ihnen dann genau be­sprechen - Damit Sie wissen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen.



Essen mit Zahnspange

Zu harte Speisen, wie Brotrinde und Nüsse sollten vermieden werden. Es ist sinnvoll, Äpfel oder Karotten in kleine Scheiben zu schneiden. Auf Kaugummis, Karamellbonbons und sonstige stark klebrige Speisen sollte ganz verzichtet werden.

Wir haben einige Kochrezepte für Spangenträger zusammengetragen. Eine Auswahl an Rezeptvorschlägen finden Sie auf der Website Kochrezepte für Spangenträger.

Nach der Eingliederung einer festsitzenden kieferorthopädischen Apparatur stellt sich für Sie vielleicht die Frage „Was kann ich essen?“.

Grundsätzlich sind es zwei Dinge, die beim Essen mit einer festsitzenden Zahnspange zu beachten sind.

1. Wenn Unannehmlichkeiten beim Beißen und Kauen vorhanden sind, dann empfehlen wir weicheren/cremigen/flüssigen Speisen den Vorzug zu geben.

2. Wenn sich Nahrungsbestandteile in der Zahnspange verfangen und diese schwer zu entfernen sind empfehlen wir auf klebrige, sehr harte, sehr feste, sehr feine und faden-/bandartige Lebensmittel zu verzichten.

Eine Liste guter und weniger gut geeigneter Lebensmittel finden Sie auch hier auf der Seite Essen mit Spange.

Alle eher weichen Nahrungsmittel können sehr gut gegessen werden - zum Beispiel:
Suppen, Milchspeisen und Brei, weiche Nudelgerichte, Eierspeisen, gedünstetes Gemüse, weiche Kartoffelgerichte, Fischgerichte, etc. ...

Um unannnehmlichkeiten und Beschädigungen der Zahnspange zu vermeiden, sollten Spangenträger bei diesen Lebensmitteln vorichtig sein:
klebrige Süßigkeiten, Nüsse und Körner, sehr hartes Obst, Sauerkraut, Spinat, feine streifen von geschnittenem Salat, knusprige Speisen, sehr harte Nahrungsmittel sollten generell vermieden werden.



Sie haben Fragen und hätten gerne eine persönliche, individuelle Beratung?

Dann kontaktieren Sie mich gerne telefonisch 08151 - 908809-0 oder per E-Mail an info@kfo-praxis.de

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